Kelme dankt Lienens Wehr

 

Feuerwehr

ws- Lienen. Von der Freundschaft zur Städtepartnerschaft. Dieser Weg scheint vorgezeichnet. Wie berichtet, besuchte eine Delegation aus Lienen die litauische Partnerstadt Kelme. Die Veranstaltungen seien von soviel Herzlichkeit und Menschlichkeit getragen gewesen, dass man sich rundum wohl gefühlt habe.Das berichtete der Bürgermeister während der jüngsten Ratssitzung. Horst Murken: „An mich wurde der Wunsch herangetragen, nun auch offiziell eine Städtepartnerschaft einzugehen.“ Und: „Es wäre schön, wenn uns die Menschen in Lienen und alle Fraktionen auch weiterhin unterstützen würden.“Vom 22. bis zum 24. Juni gibt es erst einmal einen Gegenbesuch aus Kelme. Dann kommen 25 junge Menschen der dortigen Kunstschule in Begleitung von zehn Erwachsenen. Sie schauen sich in Lienen um und geben im „Jägerhof“ ein kleines Konzert. Der Ratsvorsitzende: „Sie sind das Fundament einer Freundschaft, die zu einer Städtepartnerschaft führen soll.“ Die Delegation wird geleitet von Bürgermeister Zigmas Macijauskas aus Kelme.Das Gymnasium Tytuvenai aus dem Kreis Kelme, zu dem auch eine Grundschule und eine Hauptschule gehört, hat das Angebot gemacht, eine Schulpartnerschaft einzugehen. Das gilt sowohl für die Lienener Grundschulen als auch für die Hauptschule. In den Kelmer Schulen haben rund 30 Prozent der jungen Leuten Deutsch als erste Fremdsprache gewählt. Der Bürgermeister zu dem Angebot: „Ich unterstütze dies ausdrücklich und würde mich freuen, wenn dieses freundschaftliche Angebot angenommen wird und auch im schulischen Bereich ein reger Austausch stattfinden würde.Unterdessen hat die Lienener Gruppe eine Urkunde von der Feuerwehr in Kelme mitgebracht. Wie berichtet, haben die Lienener nach einem Totalschaden einen Unimog nach Litauen verkauft. Daraus hat sich inzwischen eine gute Zusammenarbeit entwickelt.Im Kelme erschien jetzt der dortige Wehrchef Virginijus Ramanausleis in Uniform und bedankte sich ausdrücklich für die tolle Zusammenarbeit. Das bezog sich nicht nur auf das Fahrzeug. Auch bei einem technischen Problem konnten die Lienener schnell und unbürokratisch helfen. Der Lienener Bürgermeister wurde gebeten, eine entsprechende Urkunde zu überreichen. Das tat Horst Murken im Haus des Gastes natürlich. Er wünscht sich, dass die Zusammenarbeit der Wehren in Zukunft eine wesentliche Grundlage der Städtepartnerschaft sein wird.

 

Quelle: Wilhelm Schmitte - Westfälische Nachrichten (Lengerich) - 7. 5. 2008

 

 

 

 

 

 

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